Nach Robert Kennedy Jr. hat sich jetzt die ehemalige Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard in einer souveränen Rede für Donald Trump als nächsten Präsidenten ausgesprochen. Gabbard stammt aus Hawaii und gehört dem Hinduismus an. Sie hat in der Vergangenheit bei der National Guard gedient und war im Kriegseinsatz im Irak.
Gabbard ist 2022 aus der Demokratischen Partei ausgetreten, unter anderem aus Protest gegen die unzähligen Auslands-Kriegseinsätze der USA. In ihrer Rede vor der National Guard Association hob sie hervor, dass Trump in seiner ersten Regierungszeit keinen neuen Krieg angezettelt habe. Die ewigen Auslands-Kriegseinsätze müssten mal ein Ende haben.
Ja, Trump hat keine neuen Groß-Kriege als US-Präsident begonnen. Aber er hat den Afghanistan-Krieg in voller Schärfe weitergeführt. Er hat den Syrien-Krieg enorm verschärft. Er hat versucht, Venezuela in einen Bürgerkrieg zu stürzen und seine Strohpuppe Guaidó als neuen US-Statthalter in Venezuela zu installieren. Und er hat einen hohen iranischen General ermorden lassen.
Trump hat die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen lassen – was ein ungeheuerlicher internationaler Tabubruch gewesen ist. Wenn Trump jetzt als gewählter US-Präsident wenigstens den Ukraine-Krieg beendet, könnten wir Europäer ein bisschen aufatmen.
Gabbard und Kennedy müssen sich genau überlegen, welche Garantien sie von Trump für ihre Unterstützung Trumps erhalten werden. Das Project 2025 verheißt nichts Gutes für eine neue Trump-Amtsperiode.
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