Der impffreie serbische Tennisstar Novak Djokovic darf wahrscheinlich bei den French Open im Mai teilnehmen. Die Organisatoren des Turniers erklärten, sie würden Djokovic nicht daran hindern, seinen Titel in Roland Garros zu verteidigen. Dies berichtet der Daily Mail.
Der Hintergrund: Schon im Januar 2022 wurde Djokovic von den Australian Open ausgeschlossen, weil er die «Impfung» verweigert. Auch die Teilnahme an zwei Turnieren in den USA musste der 20-fache Grand-Slam-Sieger in der vergangenen Woche zurückziehen, weil er «ungeimpft» nicht in die USA einreisen darf.
Bei den French Open könnte Djokovic dieser Diskriminierung entkommen. Denn am vergangenen Montag hat Frankreich die Covid-Beschränkungen in fast allen öffentlichen Räumen – mit Ausnahme von Krankenhäusern, Pflegeheimen und öffentlichen Verkehrsmitteln – aufgehoben.
Turnierdirektorin Amelie Mauresmo sagte:
«So wie es aussieht, steht einer Teilnahme von Djokovic an den French Open nichts im Wege.»
Allerdings wurde diese Aussage umgehend vom Präsidenten des französischen Tennisverbands (FFT), Gilles Moretton, relativiert. Dieser erklärte, dass «sich die Dinge bis zum Beginn des Turniers im Mai ändern könnten». Es sei immer noch «ein Virus im Umlauf» und man müsse vorsichtig sein. Sollte die Regierung neue Massnahmen ergreifen, wäre auch das Turnier nicht ausgeschlossen.
Sollte es keine neuen Beschränkungen geben, gehen die Organisatoren des Turniers davon aus, dass das Roland-Garros-Stadion voll sein wird, nachdem die Veranstaltungen 2020 und 2021 aufgrund des Virusalarms abgesagt wurden. «Wir haben am 8. März mit dem Kartenverkauf begonnen, und 500’000 der 600’000 Karten sind bereits verkauft», liess Moretton am vergangenen Mittwoch auf einer Pressekonferenz wissen.