Die Hafenbehörde von Vancouver und die U.S. Customs and Border Protection (CBP) haben sich zusammengetan, um die manuelle Dokumentenüberprüfung beim Einsteigen der Passagiere am Canada Place-Kreuzfahrtterminal durch den Einsatz von Gesichtsbiometrie zu ersetzen. Darüber berichtet Biometric Update.
Das von Pangiam, einer Tochtergesellschaft von BigBear.ai, entwickelte Gesichtsbiometriesystem nutzt die während des Boarding-Prozesses aufgenommenen Fotos der Passagiere und vergleicht diese Bilder mit denen in den Reisedokumenten der Personen vor der Reise, um deren Identität zu überprüfen.
Diese biometrische Superkontrolle wird den Passagieren unter dem Vorwand verkauft, «ihre Erfahrung zu verbessern». Zudem will man «den Terminalbetrieb optimieren und die Grenzsicherheit sowohl für US-amerikanische als auch für kanadische Passagiere erhöhen».
Pangiam liefert laut Biometric Updates auch biometrische Technologie für die US-Grenzkontrolle, unter anderem am Atlanta International Airport. Die CBP hat bereits an einem Dutzend Kreuzfahrtterminals in den USA biometrische Gesichtskontrollen eingeführt.
Kevin McAleenan, Präsident von BigBear, ehemaliger stellvertretender Sekretär des US-Heimatschutzministeriums und ehemaliger CBP-Beauftragter, erklärte gegenüber dem Portal:
«Unser Ansatz nutzt modernste Computer und KI, um eine genaue Gesichtserkennung in Echtzeit zu erfassen und sofort an sichere biometrische Abgleichdienste zu übermitteln, die eine sofortige Überprüfung der Identität der Passagiere gewährleisten.»