Aus westlicher Sicht begann der Krieg in der Ukraine am 24. Februar 2022. Russland sieht den Anfang hingegen im Frühling 2014, als die ukrainische Streitkräfte begannen, gegen Autonomiebestrebungen im Donbass gewaltsam vorzugehen. Im Herbst 2021 nahm der Beschuss nach vielen Fluktuationen abermals an Intensität zu, wie aus einem Bericht des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR) hervorgeht. Der TASS zufolge hat sich die Lage im Donbass am 17. Februar 2022 nochmals verschärft.
Seit diesem Tag seien in der Volksrepublik Donezk (DVR) fast 4500 Zivilisten durch den Beschuss der ukrainischen Truppen getötet worden, so die russische Presseagentur. Sie bezieht sich dabei auf eine Mitteilung der DVR-Mission des gemeinsamen Kontroll- und Koordinierungszentrum für Fragen im Zusammenhang mit den Kriegsverbrechen der Ukraine. Die Mission teilte mit:
«Während der 382 Tage der Eskalation wurden 674 Zivilisten, darunter 27 Kinder, in dem Gebiet innerhalb der Grenzen getötet, die vor dem Beginn der militärischen Sonderoperation bestanden. In dem während der militärischen Sonderoperation befreiten Gebiet wurden 3779 Zivilisten getötet, darunter 106 Kinder. Insgesamt wurden 4453 Menschen getötet, darunter 133 Kinder.»
Kommentare