Abgelaufener Moderna-Impfstoff verabreicht
Veröffentlicht am 24. Dezember 2021.
Gesundheitliche Auswirkungen nach der Verabreichung von abgelaufenem Impfstoff seien nicht zu erwarten, hätten sowohl die Schwyzer Behörden als auch Hersteller Moderna bekannt gegeben. Man beruft sich dabei auf einen Fall im baden-württembergischen Sindelfingen vom vergangenen Sommer.
«Aus Versehen» seien dort etwa 800 Personen mit abgelaufenem Moderna-Impfstoff geimpft worden. Keine der Personen aus Baden-Württemberg hätte nachgeimpft werden müssen. Wie es den Betroffenen heute geht, wird allerdings nicht erwähnt.
Im Fall von Schwyz habe die kantonale Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren gegen die Allgemeinmedizinerin eingeleitet. Wie es zu diesem Vorfall kommen konnte, wird derzeit abgeklärt. Der Ärztin sei die Berufsausübung vorerst entzogen und die Praxis geschlossen worden.
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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