Immer mehr Covid-Ausbrüche auf Kreuzfahrtschiffen
Insgesamt 89 Kreuzfahrtschiffe mit Covid-19-Fällen an Bord vermeldeten die U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) am vergangenen Dienstag. Dies, obschon sowohl die Passagiere als auch die gesamte Crew geimpft sind. So berichtet es das Portal Zerohedge unter Berufung auf Bloomberg.
Die CDC untersuche nun die Ausbrüche. Die Kreuzfahrtindustrie habe sich über den Sommer wieder von den wirtschaftlichen Schäden erholt. Doch nun droht ihr neues Ungemach. Diverse US-Gesetzgeber hätten aufgrund der zahlreichen Covid-Ausbrüche gefordert, sämtliche Kreuzfahrten wiederum einzustellen.
«Es ist an der Zeit, dass die CDC und die Kreuzfahrtgesellschaften die Verbraucher schützen und ihre Schiffe erneut aus dem Verkehr ziehen», twitterte etwa der demokratische Senator Richard Blumenthal.
Nicht lange ist es her, da wurden die Kreuzfahrtschiffe als eine der sichersten Ferienmöglichkeiten angepriesen. Dies aufgrund der strengen Gesundheitsvorschriften.
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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