Die Verkünstlichung des Menschseins
Veröffentlicht am 2. Januar 2022.
In seinem sechsminütigen Podcast «Freischwebende Intelligenz – die Verkünstlichung des Menschseins» spricht der Jurist und Publizist Milosz Matuschek über die «Verkünstlichung des Menschseins». Einem Phänomen, das im Rahmen der anhaltenden Gesundheitsdiktatur immer offensichtlicher wird.
«Wir leben in der Zeit der tiefen Transformation menschlicher Erfahrungen. Es findet ein Kampf gegen das Menschsein statt. Geführt wird der Kampf aber nicht als ein Kampf gegen die Menschheit, sondern als Kampf zur Rettung der Natur. Je effektiver der Mensch sich selbst bekämpft, desto besser rettet er den Planeten. Denkt man die angebotenen Weltrettungsphantasien zu Ende, ist die sicherste Rettung der Umwelt die Dezimierung des Menschen. Der Mensch ist dem Mensch kein Wolf, sondern ein Schädling. Greenwashing ist so mächtig, dass man damit sogar eine Bevölkerungsreduktion verkaufen kann.»
Die Menschheit sei am Scheideweg, warnt Matuschek. Und der Publizist fragt: «Wie viel ist echtes Menschsein wert – und welchen Preis sind wir bereit, dafür zu zahlen? Wie verkünstlicht kann das Leben maximal sein, bevor es aufhört, Leben zu sein ….»
Sechs Minuten, die zum Innehalten und Nachdenken anregen.
Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.