Weltmarktpreise für Lebensmittel sind 2021 um 28 Prozent gestiegen
Veröffentlicht am 8. Januar 2022.
Alle Kategorien des Lebensmittelpreis-Index der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) verzeichneten 2021 einen starken Anstieg. Aufgrund der «hohen Kosten für Betriebsmittel, die anhaltende globale Pandemie und die immer unsichereren klimatischen Bedingungen» gebe es «wenig Raum für Optimismus» im Jahr 2022, zitiert Reuters den FAO-Chefökonom Abdolreza Abbassian. Der Artikel erschien auf dem philippinischen Onlineportal The Rappler publiziert.
Laut Reuters sind die Weltmarktpreise für Lebensmittel im Jahr 2021 um 28 Prozent gestiegen. Der Lebensmittelpreisindex der Ernährungs- und FAO, der die weltweit am meisten gehandelten Lebensmittel abbildet, erreichte im Jahr 2021 mit durchschnittlich 125,7 Punkten den höchsten Stand seit 2011.
Zudem haben die höheren Lebensmittelpreise «zu einem allgemeinen Inflationsanstieg beigetragen, da sich die Volkswirtschaften von der Coronavirus-Krise erholen», lässt Reuters wissen. Die FAO habe davor gewarnt, dass die höheren Kosten die ärmere Bevölkerung in Ländern, die auf Importe angewiesen sind, gefährden könnten.
Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.