Die Linken tendieren zu falschen Ansichten über Covid-19
Veröffentlicht am 8. Januar 2022.
Die einen fürchten sich vor dem Virus, andere hoffen auf die Impfung, und Dritte halten wenig von den Massnahmen. Wie man über die Pandemie denkt, hängt auch von der politischen Einstellung ab.
Detailliertes dazu gibt es aus den USA, wo neben den Ansichten zu Corona oft auch die Parteizugehörigkeit abgefragt wird. Noch im September – also mehr als anderthalb Jahre nach Ausbruch der Pandemie – gaben 41 Prozent der Demokraten an, dass das Risiko eines Krankenhausaufenthalts ohne Impfung bei 50 Prozent oder mehr liegt! Richtig wäre: Es ist mindestens zehnmal niedriger.
Eine neue Umfrage offenbart einen weiteren Irrtum, der unter Demokraten besonders verbreitet ist. Am 15. und 16. Dezember stellte Rasmussen Reports einer repräsentativen Stichprobe von Amerikanern die folgende Frage:
«Was ist wirksamer bei der Vorbeugung von Covid-19: die natürliche Immunität aufgrund einer früheren Infektion mit dem Virus oder eine Impfung gegen das Virus? Oder sind die natürliche Immunität und die Impfung gleich wirksam?»
Dem Meinungsforschungsinstitut zufolge lautet die richtige Antwort, dass beide «gleich wirksam» sind. Man kann da durchaus anderer Ansicht sein. So haben mehrere Studien ergeben, dass die natürliche Immunität einen besseren Schutz bietet. Die richtige Antwort lautet aber sicher nicht «sich impfen lassen».
Unter den Republikanern gaben 43 Prozent die korrekte Antwort «natürliche Immunität»; nur 25 Prozent sagten «sich impfen lassen». Bei den Demokraten hingegen gab eine beachtliche Mehrheit von 61 Prozent dem «Impfen» den Vorzug, und nur 17 Prozent sagten «natürliche Immunität».
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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