Bundesstaat Washington plant Quarantäneeinrichtungen in Betrieb zu nehmen
Veröffentlicht am 12. Januar 2022.
Im Bundesstaat Washington will man noch strikter gegen impf- und massnahmenkritische Menschen vorgehen. Dies zumindest sieht die Gesundheitsbehörde vor, wie das Onlineportal Infowars berichtet.
Am 12. Januar wird die Behörde über eine Änderung des Gesetzes zu den ansteckenden Krankheiten («Communicable and Certain Other Diseases Act») beraten. Dieses würde den Gesundheitsbeamten noch mehr Machtbefugnisse geben. Konkret geht es um den Absatz «Verfahren zur Isolierung oder Quarantäne» (WAC 246-100-040).
Die Gesetzesänderung würde den Mitarbeitern der Gesundheitsbehörde künftig die Kompetenz geben, «nach eigenem Ermessen» eine «Notfall-Haftanordnung» erlassen zu können, die «die sofortige Inhaftierung einer Person oder Personengruppe zum Zwecke der Isolierung oder Quarantäne zur Folge hat» («issue an emergency detention order causing a person or group of persons to be immediately detained for purposes of isolation or quarantine»).
Möglich wäre ebenfalls, dass die Strafverfolgungsbehörden die Gesundheitsbeamten dabei unterstützten, vermeintlich oder tatsächlich infizierte Personen in sogenannte Quarantäneeinrichtungen («Quarantine facility») unterzubringen.
Die «Notfall-Haftanordnung» gäbe den Behörden zudem die Möglichkeit, diese «für einen Zeitraum von höchstens zehn Tagen» zu inhaftieren. Infowars machte zudem darauf aufmerksam, dass die Behörden inzwischen auch zusätzliche Mitarbeiter suchen, um die Quarantäneeinrichtungen betreiben zu können.
Interessant ist auch, dass Gouverneur Jay Inslee erst noch vor wenigen Tagen ungeimpfte Bürger warnte, bald noch strengere Covid-Beschränkungen zu verhängen. Dies begründetet er mit den steigenden «Fallzahlen».
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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