Biden will mehr militärisches Gesundheitspersonal in US-Krankenhäusern einsetzen
Veröffentlicht am 17. Januar 2022.
Präsident Joe Biden hat am vergangenen Donnerstag angekündigt, dass er in sechs US-Bundesstaaten mehr militärisches Gesundheitspersonal in Krankenhäusern einsetzen will. Auch versprach er den Amerikanern kostenlose Masken und mehr kostenlose Tests, um die sich schnell ausbreitende Omikron-Variante zu bekämpfen. Dies berichtet das Onlineportal The Defender in Bezugnahme auf die Nachrichtenagentur Reuters.
Die schrittweise Entsendung von 1000 militärischen Gesundheitskräften ab nächster Woche erfolge zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der Covid-19-Krankenhausaufenthalte in den USA ein Rekordhoch erreicht habe, da Omikron als vorherrschende Corona-Variante Delta überholt habe und die Gesundheitseinrichtungen mit Personalknappheit zu kämpfen hätten, lässt Reuters wissen.
In der ersten Welle des Einsatzes werde man Teams aus Militärärzten, Krankenschwestern und anderem Personal nach Michigan, New Jersey, New Mexico, New York, Ohio und Rhode Island entsenden, um die überlasteten Notaufnahmen zu unterstützen und das überforderte Krankenhauspersonal für Nicht-Covid-Fälle zu entlasten, erklärte das Weisse Haus.
Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.