Quebec: Ungeimpfte von grossen Geschäften ausgeschlossen
Veröffentlicht am 27. Januar 2022.
In der kanadischen Provinz Quebec treten diese Woche neue Vorschriften in Kraft. Sie schreiben vor, dass Kunden im Alter von über 13 Jahren beim Betreten von Geschäften mit mehr als 1500 m2 Fläche einen Nachweis der Covid-19-«Impfung» vorlegen müssen.
Davon ausgenommen sind Einkaufszentren, die auch Lebensmittel und Medikamente verkaufen. Allerdings müssen dort Ungeimpfte von einem Aufseher begleitet werden, der sicherstellen soll, dass der Kunde nichts ausser Lebensmitteln und Medikamenten kauft.
Einige Kunden hätten jedoch auf Twitter ihren Unmut über die neuen Richtlinien zum Ausdruck gebracht, so dass der Hashtag #boycottwalmart am Dienstag zum Trend wurde, berichtet Newsbreak. Unterstützt worden seien sie von einigen US-amerikanischen Kunden, die ebenfalls gegen die Impfvorschriften protestieren würden.
LIEBE LESERINNEN UND LESER
Eine faire Diskussion ist uns ein grosses Anliegen. Deshalb bitten wir Sie, sachliche Kommentare zu verfassen. Beleidigende und hetzerische Kommentare publizieren wir nicht. Zum Verständnis und für Leserlichkeit achten Sie bitte auf Gross-/Kleinschreibung, Interpunktion und Grammatik.
Ihre Corona-Transition-Redaktion
Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
Kommentare