Ex-FDA-Chef fordert Aufhebung der Massnahmen
Veröffentlicht am 29. Januar 2022.
Der ehemalige Direktor der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) und aktuelles Vorstandsmitglied bei Pfizer Scott Gottlieb fordert ein Ende der spaltenden Corona-Massnahmen.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen sollten Impf- und Maskenzwang abgeschafft werden. So berichtet es das österreichische Portal Report24 unter Berufung auf den US-Sender CNBC.
Gottlieb ist der Ansicht, dass sich die USA ein Beispiel an Grossbritannien nehmen sollte, wo die Aufhebung aller Massnahmen verkündet wurde. Insbesondere das Maskentragen in Schulen oder eine drohende Impfpflicht führten zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft.
Ich denke, wenn sich die Bedingungen verbessern, müssen wir bereit sein, einige dieser Massnahmen mit der gleichen Geschwindigkeit zu lockern, mit der wir sie eingeführt haben, so Gottlieb in einem Interview mit CNBC.
Für die Akzeptanz von Einschränkungen in der Bevölkerung sei es notwendig, dass die Massnahmen der aktuellen Pandemiesituation angepasst würden. Genau dies würden viele Regierungen in ihrem «Beschränkungswahn» nicht umsetzen, kritisierte Gottlieb.
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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