Tonnenweise Sondermüll wegen Corona
Veröffentlicht am 2. Februar 2022.
Allerlei «Begleiterscheinungen» hat die Corona-Pandemie mit sich gebracht. Eine davon ist der Müll. Es landen nicht nur massenweise Masken auf der Strasse, in Wäldern oder den Weltmeeren; daneben gibt es auch Tonnen an medizinischem Abfall, sogenanntem «Gefahrenmüll», wie die deutsche Bild-Zeitung berichtet.
Nun fordere die WHO, dass dafür weltweit Entsorgungsstrategien eingeführt würden. «Rund 30 Prozent aller Krankenhäuser und Arztpraxen weltweit würden nicht über ausreichende Entsorgungsvorrichtungen für Spritzen, Schutzkleidung und sonstigem medizinischem Abfall verfügen», wird die WHO zitiert.
Nebst dem Problem des angehäuften Mülls sei das Personal, das mit den Gegenständen in Berührung komme, «einer Verletzungsgefahr etwa durch Spritzen und andere verunreinigte Instrumente ausgesetzt». Zudem könne die Bevölkerung könne durch kontaminiertes Wasser, krankheitsübertragende Schädlinge und dergleichen gefährdet werden.
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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