Italien: Flashmob von Anwälten gegen «Green Pass» und Impfpflicht
Veröffentlicht am 17. Februar 2022.
Am Morgen des 15. Februar rief eine Gruppe von Anwälten zu einem Flashmob in Mailand auf, berichtet Byoblu (mit Video). Vor dem Justizpalast auf dem Corso di Porta Vittoria protestieren die Anwälte gegen die kürzlich von der Regierung beschlossenen Einschränkungen.
Die Juristen betonen die Verfassungswidrigkeit von Massnahmen wie dem «Green Pass» und der Impfpflicht und fordern die schnellstmögliche Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit.
Seit gestern müssen in Italien alle über 50-Jährigen einen «Super Green Pass» besitzen, um Zugang zu ihrem Arbeitsplatz zu erhalten. Der «Super Green Pass» entspricht der «2G-Regel» in anderen Ländern – nur Geimpfte und Genesene erhalten diesen Pass. Die Folgen sind laut Byoblu in allen Bereichen spürbar.
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Flashmob der Anwälte vor dem Justizpalast auf dem Corso di Porta Vittoria in Mailand, 15. Februar 2022. Quelle: Byoblu
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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