Viele Massnahmen fallen auch in Österreich
Veröffentlicht am 17. Februar 2022.
Nicht nur die Schweizer Regierung hat am 16. Februar die Aufhebung fast aller Corona-Massnahmen beschlossen. Auch die österreichische Regierung will am 5. März den Grossteil der Massnahmen beenden. So berichtet es die Kronen-Zeitung.
Demnach werden in Österreich folgende Beschränkungen aufgehoben:
Keine 3G-Regelung mehr (mit Ausnahme von Gesundheitseinrichtungen)
Einreise nach Österreich ohne Nachweise
Keine FFP2-Masken mehr, ausser in bestimmten Bereichen wie Spitälern oder ÖV
Keine Sperrstunde mehr für Nachtlokale
Erste Lockerungen, wie beispielsweise die Umstellung von 2G auf 3G, werden bereits vor dem 5. März vollzogen. Ab dem 5. März dürfen auch Ungeimpfte «sämtliche Bereiche betreten», schreibt die Kronen-Zeitung.
Ausschlaggebend für den Entscheid sei laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein die stabile Lage auf den Intensivstationen. Mückstein warnte zugleich: «Ich kann Ihnen nicht versprechen, dass wir in den kommenden Monaten keine strengeren Massnahmen benötigen, das hat uns das Virus schon gelehrt.»
Nach wie vor gilt in Österreich die umstrittene Impfpflicht. Bundeskanzler Karl Nehammer liess jedoch vor ein paar Tagen in einem Interview durchblicken, dass diese schon bald wieder aufgehoben werden könnte (wir berichteten). An der Pressekonferenz am 16. Februar wiederholte Nehammer, dass derzeit eine Kommission zur Überprüfung der Impfpflicht gebildet würde.
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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