Australien: Fünf Dosen für «vollständigen Schutz gegen Covid» nicht auszuschliessen
Veröffentlicht am 21. Februar 2022.
Die australische Aufsichtsbehörde für Impfungen kann nicht ausschliessen, dass demnächst vier oder sogar fünf Dosen des Covid-«Impfstoffs» für Australier vorgeschrieben werden, um bezüglich der Immunität «auf dem neuesten Stand» zu sein. Dies berichtet der Daily Mail.
Gesundheitsminister Greg Hunt kündigte letzte Woche an, dass nun drei Dosen erforderlich sind, um als geschützt zu gelten, während Professor Crawford bei der Anhörung erklärte, dass einigen immungeschwächten Patienten bereits vier empfohlen werden.
Auf die Frage des Senators Alex Antic, ob er den Australiern versichern könne, dass sie nicht vier oder sogar fünf Dosen benötigen, um auf dem neuesten Stand zu sein, konnte Professor Crawford keine solche Garantie geben.
«Länder wie Israel haben bereits eine vierte Dosis empfohlen. Wir müssen uns die internationalen Daten ansehen, um die Auswirkungen zu erkennen und zu sehen, wie die neuen, den Varianten angepassten Impfstoffe wirken», sagte Crawford.
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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