Bill Gates: «Die nächste Pandemie ist im Anmarsch»
Veröffentlicht am 22. Februar 2022.
Auf der Münchener Sicherheitskonferenz hat Bill Gates am Freitag gesagt, dass schwere Krankheitsverläufe drastisch gesunken seien. Er prophezeite jedoch, dass eine weitere Pandemie so gut wie sicher sei. Dies berichtete das Online-Portal The Defender.
In einem Interview mit der Journalistin Hadley Gamble vom Nachrichtensender CNBC sagte der Co-Vorsitzende der Bill & Melinda Gates Foundation, dass eine mögliche neue Pandemie wahrscheinlich von einem anderen Erreger als jenem der Corona-Familie ausgehen würde.
Nach Informationen des Medienportals The Defender fügte er hinzu, dass die Fortschritte in der Medizintechnik der Welt helfen sollten, eine solche Pandemie besser zu bekämpfen – wenn jetzt investiert werde. Zur Erinnerung: Bill Gates investiert Millionen in diese Medizintechnik, um ein Vielfaches daran zu verdienen. Inwiefern Gates Einfluss auf die globale Pharmaindustrie und -lobby ausübt, beleuchtet der Journalist Thomas Röper in seinem Buch Inside Corona. (Wir berichteten.)
Zwei Jahre nach der Coronavirus-Pandemie sind laut Gates die schlimmsten Auswirkungen abgeklungen, da grosse Teile der Weltbevölkerung eine gewisse Immunität erlangt hätten. Auch die Schwere der Pandemie habe mit der jüngsten Omikron-Variante abgenommen.
Gates sagte jedoch, dass dies vielerorts auf das Virus selbst zurückzuführen sei, welches eine gewisse Immunität erzeuge. Dadurch sei ein besserer Schutz erzielt worden als durch die Impfstoffe. Im selben Atemzug fügte er laut The Defender indes hinzu, dass die Welt in Zukunft bei der Entwicklung und Verteilung von Impfstoffen schneller vorankommen sollte und forderte die Regierungen auf, jetzt zu investieren.
zum vollständigen Artikel (auf Englisch).
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
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