Neuseeland: Polizeiaktion gegen Massnahmen- und Impfgegner
Veröffentlicht am 3. März 2022.
Der Polizeipräsident von Neuseeland, Andrew Coster, hat am 2. März eine «Deeskalationsmassnahme» in die Wege geleitet, um die Demonstration vor dem Parlamentsgebäude aufzulösen, berichtet das Medienportal MailOnline. Der Hintergrund: Seit Anfang Februar kampierten dort Massnahmen- und Impfgegner.
Ziel des Eingriffs laut Coster:
«Die öffentlichen Strassen zurückzuerobern und die Ordnung wiederherzustellen.»
Nach Angaben von MailOnline handelte sich um eine gross angelegte Operation, die nach einer umfassenden Planung am Mittwochmorgen begann und an der «mehrere hundert» Staatssicherheitskräfte aus dem ganzen Land teilnahmen. Die Polizeiführung hätte die Demonstranten am Morgen darauf hingewiesen, «dass sie gerne bereit sei, Menschen zu helfen, die die Stadt friedlich verlassen wollten, aber das Angebot sei weitgehend abgelehnt worden».
Die Demonstranten hätten mit Steinen geworfen und Beamte mit behelfsmässigen Waffen angegriffen, behauptet das Medienportal. Zu den Waffen hätten Mistgabeln, selbstgebaute Sperrholzschilder und Feuerlöscher gehört. Die Polizei habe Pfefferspray gegen gewalttätige Demonstranten eingesetzt. Bis Mittwochmittag seien drei Beamte verletzt, etwa 38 Personen festgenommen und 15 Fahrzeuge beschlagnahmt worden.
Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.