CDC warnt: Psychische Gesundheit von Jugendlichen hat sich deutlich verschlechtert
Veröffentlicht am 4. April 2022.
«Hilfeschrei: CDC warnt vor starker Verschlechterung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen», titelte die Washington Post am 31. März 2022. Mehr als vier von zehn Jugendlichen hätten bei einer Umfrage der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) angegeben, dass sie sich «anhaltend traurig oder hoffnungslos» fühlen. Einer von fünf hätte bereits an Selbstmord gedacht.
Beamte der Gesundheitsbehörde gehen laut Washington Post davon aus, dass die «Pandemie» bestehende Probleme verschlimmert habe. Die Ergebnisse basieren auf einer landesweit repräsentativen Umfrage unter 7700 Jugendlichen, die in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 durchgeführt wurde. Die Teenager wurden zu einer Reihe von Themen befragt, unter anderem zu ihrer psychischen Gesundheit, ihrem Alkohol- und Drogenkonsum und Erfahrungen mit Gewalt zu Hause oder in der Schule.
«Diese Daten sind ein Hilfeschrei. Die Covid-19-Pandemie hat traumatische Stressfaktoren geschaffen, die das Potenzial haben, das psychische Wohlbefinden der Schüler weiter zu beeinträchtigen», wurde die stellvertretende Direktorin der CDC, Debra Houry, zitiert.
Obwohl junge Menschen viel seltener als ältere Menschen an Covid-19 erkranken und sterben würden, könnten sie dennoch einen hohen Preis für die Pandemie zahlen, so die Washington Post.
Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.