Auch in Lateinamerika wird das Ende der «Pandemie» eingeläutet
Veröffentlicht am 8. April 2022.
Auch in Lateinamerika schicken sich die Regierungen an, die «Pandemie» zu beenden. Wie das Onlineportal Tierrapura unter Berufung auf die Nachrichtenagentur EFE informiert, hat Uruguay den «Gesundheitsnotstand» nach zwei Jahren aufgehoben. Dieser wurde am 13. März 2020 ausgerufen, nachdem «die ersten vier Corona-Fälle» im Land festgestellt worden waren.
Der Präsident Uruguays, Luis Lacalle Pou, teilte in einem Beitrag auf seinem Twitter-Account mit, dass «die gute Gesundheitssituation» in Uruguay seine Regierung zu diesem Beschluss veranlasst habe. Gleichzeitig versprach Lacalle «wirtschaftliche Massnahmen wie die Einrichtung des Coronavirus-Fonds zur Linderung der arbeitsrechtlichen und sozialen Folgen» des Virusalarms. Diese sollen in Form eines Dekrets in den kommenden Tagen unterzeichnet werden.
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Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.