Kanada: Werden Quarantäne-Inspektoren mit polizeiähnlichen Befugnissen ausgestattet?
Veröffentlicht am 15. April 2022.
Die kanadische Gesundheitsbehörde PHAC (Public Health Agency) plant, ihren Quarantäne-Inspektoren auf Bundesebene neue, polizeiähnliche Befugnisse zu erteilen. Diese würden es ihnen erlauben, Strafzettel an Covid-Regelbrecher zu verteilen. Darüber berichtet das Medienportal LifeSiteNews.
Der Vorschlag befinde sich in einer «ersten Diskussion». Bisher sind die Gesundheits-Inspektoren im Rahmen des kanadischen Quarantänegesetzes, das Justin Trudeau am 26. März 2020 in Kraft setzte, noch auf die örtlichen Strafverfolgungsbehörden angewiesen. Doch das soll sich ändern.
So habe Jennifer Lutfallah, Vizepräsidentin für Gesundheitssicherheit, in der vergangenen Woche vor einem Ausschuss für öffentliche Finanzen des Unterhauses verkündet, dass man nach «Mechanismen» suche, um «durchsetzungsfähiger» zu werden. Derzeit prüfe die Regierung die «Optionen», informiert LifeSiteNews.
Angestrebt werde, den Quarantäne-Inspektoren die Befugnis zu erteilen, Strafzettel auszustellen und Geldbussen zu verhängen, ähnlich wie es Beamte der Canada Border Services Agency und Transport Canada bei der Durchsetzung ihrer eigenen Vorschriften tun dürften.
LIEBE LESERINNEN UND LESER
Eine faire Diskussion ist uns ein grosses Anliegen. Deshalb bitten wir Sie, sachliche Kommentare zu verfassen. Beleidigende und hetzerische Kommentare publizieren wir nicht. Zum Verständnis und für Leserlichkeit achten Sie bitte auf Gross-/Kleinschreibung, Interpunktion und Grammatik.
Ihre Corona-Transition-Redaktion
Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.
Kommentare