Gemäss dem französischen Virologen Luc Montagnier muss das SARS-CoV-2 Virus in einem Labor entstanden sein
Veröffentlicht am 20. April 2020.
Nobelpreisträger Montagnier und ein Kollege haben bei einer Untersuchung des neuen Coronavirus RNA-Sequenzen von HIV gefunden, die nicht auf natürliche Weise zum Bestandteil von SARS-CoV-2 geworden sein könnten. “Um eine HIV-Sequenz in das Genom einzubringen, sind molekulare Werkzeuge nötig, und das kann nur in einem Labor gemacht werden”, so Montagnier. Ein indisches Forscherteam hätte ebenfalls HIV-RNA-Sequenzen in diesem Virus gefunden, doch sei dann unter Druck geraten ihr Papier zurück zu ziehen.
Chinesische Forscher aus Wuhan arbeiten seit Jahren an Viren von Fledermäusen und entdeckten 27 bisher unbekannte Viren, die dem schon bekannten SARS-Virus ähnlich waren. 2013 berichteten sie in “Nature” über diese Entdeckung.
Erst nach dem Erscheinen wurde in einem Addendum der Sponsor dieser Forschung genannt (das US-Regierungsprogramm “USAID-EPT-PREDICT” durch die “EcoHealthAlliance”).
Bereits 2008 hatte die Gruppe um Professorin Zhengli Shi, die mit den US-Kollegen 2015 das neuartige Virus gebastelt hatte, erforscht, wie man ein Fledermaus-Coronavirus gentechnisch so modifiziert, dass es an den menschlichen ACE2-Rezeptor bindet.
Während je längers je mehr der schwedische Weg (wir berichteten)als intelligente Alternative zum Lockdown auch Kritiker zu überzeugen beginnt, zeigen epidemiologische Untersuchungen in den Slums von Mumbai, daß es noch einfacher geht: Auch ohne Abstandsregeln, Masken oder gar einem Vakzin sind dort mittlerweile 60 Prozent der Menschen gegen SARS-CoV-2 immun. Das berichtet die NZZ. Damit sei die Herdenimmunität erreicht worden.
An sich müsste diese Nachricht zu fetten Schlagzeilen in allen Medien führen, doch sie findet sich lediglich in einem einzigen von mehreren Absätzen im NZZ-Artikel:
«In den Slums von Mumbai scheint etwas geschehen zu sein, was Politiker auf der ganzen Welt seit dem Ausbruch der Corona-Krise herbeisehnen. Laut einer indischen Studie haben sich in Mumbais Slums 57 Prozent der Bevölkerung mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und Antikörper gebildet. Wenn diese Zahl stimmt, dann wäre die weltweit erste Herdenimmunität nachgewiesen. Diese könne erreicht werden, sobald sich rund 60 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert hätten, wiederholen Experten seit Monaten».
Tatsächlich lebten in in Mumbais Slums die Menschen «dicht beieinander, Abstandhalten ist kaum möglich, viele Familien teilen sich Toiletten und Wasserstellen», schreibt die NZZ.