Seit dem 30. Mai 2024 sind die RKI-Protokolle, die das Portal Multipolar freigeklagt und im März veröffentlicht hatte, weitgehend ungeschwärzt auf der Website des Robert Koch-Instituts zugänglich (wir berichteten).
Die Protokolle bestätigen, dass das RKI intern gegenüber der Bundesregierung – damals noch CDU/SPD – das gesagt hat, was weltweit anerkannte Epidemiologen wie beispielsweise Prof. Ioannidis von der Stanford-Universität oder die Unterzeichner der Barrington Declaration bereits zu Beginn der «Pandemie» äußerten: Die Lockdowns werden den Schaden erhöhen und die Verbreitung des Virus nicht eindämmen.
Die entschwärzten Protokolle zeigen auch, dass das RKI bezüglich der «Impfung» eine Meinung hatte, die von vielen Corona-kritischen Ärzten und Wissenschaftlern vertreten wurde, die für ihre Aussagen diffamiert und diskreditiert wurden. Schon frühzeitig war bekannt, dass die «lokalen Viren sich durch die Impfung nicht werden reduzieren lassen».
Der Datenanalyst und Bestseller-Autor Tom Lausen hat einen ersten Blick auf die entschwärzten Protokolle geworfen und einige weitere Vertuschungen aufgedeckt, die nun sichtbar wurden.
Teil 1: RKI-Protokoll vom 22. Januar 2021
Aus dieser Entschwärzung geht hervor, dass der «Impfstoff» AstraZeneca für positive PCR-Tests sorgte. Dem RKI und dem Krisenstab war somit frühzeitig bekannt, dass der Impfstoff ein «Pandemietreiber» war. Dies hätte zu sofortigen Untersuchungen auch bei anderen «Impfstoffen» führen müssen, urteilt Lausen
Teil 2: RKI-Protokoll vom 7. Februar 2020
Nach der Entschwärzung wurde sichtbar, dass Bill Gates bereits am 7. Februar 2020 für nCOV 100 Millionen US-Dollar gespendet hatte. Lausen fragt: «Warum sollte die Bevölkerung das nicht wissen?»
3. Teil: RKI-Protokoll vom 10. Februar 2021
Schon am 10. Februar 2021 erörterte der Krisenstab die geringe Wirksamkeit von AstraZeneca. «War Astra Zeneca also nutzlos», fragt sich Lausen. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass das RKI zu diesem Zeitpunkt bereits von Thromboembolien nach AstraZeneca-Impfungen wusste. Bekannt war auch, dass Dänemark das Impfprogramm für AstraZeneca ausgesetzt hatte und andere Länder nachgezogen waren, zumindest für die betroffene Charge.
Dem RKI war auch bekannt, dass es in Deutschland bereits elf Verdachtsfälle gab, von denen drei verstarben. Vor allem Frauen seien betroffen, so das RKI, das konstatierte: «Elf Fälle auf 1,2 Mio. Geimpfte, war zu erwarten.»
Teil 4: RKI-Protokoll vom 30. April 2021
In dieser Passage wird auf eine «Sondersitzung zur Abstimmung von Aufträgen des Bundesgesundheitsministeriums/Verfassungsgerichts» hingewiesen. Diese wird als TOP-Punkt bezeichnet. «Bekommt die STIKO (Ständige Impfkommission) jetzt direkt Aufträge vom Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesverfassungsgericht?» fragt Lausen. Der Datenanalyst informiert, dass er einen Bundestagsabgeordneten bitten wird, genauer nachzufragen. Lausen will wissen, welche Inhalte die Aufträge des BMG und des Bundesverfassungsgerichts hatten, die an den Corona-Krisenstab gerichtet wurden.
Teil 5: RKI-Protokoll vom 9. April 2021
In dieser entschwärzten Protokollpassage wurden Sinusthrombosen als Nebenwirkung des AstraZeneca-Impfstoffs erörtert. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Fallzahlen in Deutschand und Skandinavien zehnmal so hoch sind wie in England. Inzwischen seien auch mehr Männer davon betroffen. Aktuell seien sieben Fälle bei Männern in Deutschland bekannt. Damit gebe es auch bei Männern eine zwanzigfach erhöhte Inzidenz im Vergleich zur Hintergrundinzidenz. Tom Lausen fragt: «Geschwärzt? Warum?»
Teil 6: RKI-Protokoll vom 19. März 2021
Schon am 19. März 2021 wusste der Krisenstab von zahlreichen Impfnebenwirkungen. Das RKI schrieb dazu: «Auch in Deutschland schwierig: PEI hatte am Montag 1.600 Meldungen, die individuell aufgearbeitet werden müssen. Dies liegt möglicherweise an der erhöhten Awareness. PEI/Pharmakovigilanzstellen kommen nicht gut hinterher.»
Tom Lausen dazu:
«Sie haben alle mitgemacht und nun sollte es durch Schwärzung vertuscht werden. Das PEI mit Klaus Cichutek und Frau Keller-Stanislawski hat schwere Schuld auf sich geladen. Alle wussten es, das PEI hat nichts zur Verbesserung der Überwachung unternommen, und auch die Impfstoffe nicht ausgesetzt – trotz gesetzlicher Pflicht. Diese nicht vorhandene Kontrolle der Sicherheit der ‹Impfstoffe› wird noch die Justiz beschäftigen. Dafür wird gesorgt.»
Teil 7: RKI-Protokoll vom 2. Mai 2020
In dieser entschwärzten Textstelle wird darauf hingewiesen, «dass die Äußerung von Hr. Lauterbach zur Evidenzlage und zur politischen Umsetzung der Infos aus der Wissenschaft genau betrachtet werden sollte. Das RKI sollte klarstellen: Was ist wissenschaftliche Evidenz und was die politische Auslegung der Fakten, die das RKI umsetzt.»
Tom Lausens Meinung dazu:
«Die Politik mischte sich sehr sehr früh ein. Und deshalb wurde Herr Lauterbach vermutlich dann mit dem Posten des Gesundheitsministers belohnt. Scheinbar wurden falsche Interpretationen nicht vom RKI gebremst und gelangten als Falschinformationen ungefiltert an die Bevölkerung.»
Der Datenanalyst unterstreicht, dass es seitens des RKI niemals Kritik an Lauterbachs Interpretationen gegeben habe. Dies müsse man ebenfalls als Beleg dafür sehen, dass das RKI die Weisungen der Politik und nicht der Evidenz ausgeführt habe.
«Eine politische Pandemie. Na, dann mal vielen Dank an alle nicht demonstrierenden Beamten aus dem RKI», resümiert Lausen.
Kommentare