Menschen, die sich gegen die Covid-«Impfung» wehren, stellen eine «grosse tödliche Kraft» dar und sind «antiwissenschaftlich». Das sagt Dr. Peter Hotez in einem Video, das die Weltgesundheitsorganisation (WHO) via Twitter veröffentlicht hat.
Hotez ist Professor für Biologie am Baylor College of Medicine. Und seine Positionen sind – gelinde gesagt – ziemlich radikal:
«Wir müssen erkennen, dass der Anti-Impf-Aktivismus, den ich eigentlich als Anti-Wissenschafts-Aggression bezeichne, inzwischen weltweit zu einer grossen tödlichen Kraft geworden ist.»
Hotez behauptete im Video, dass «während der COVID-Pandemie in den Vereinigten Staaten 200’000 Amerikaner unnötig ihr Leben verloren haben, weil sie sich geweigert hatten, sich gegen COVID impfen zu lassen, selbst nachdem Impfstoffe auf breiter Basis verfügbar waren».
Zwar liefert er keine Beweise für diese dramatischen Behauptungen. Doch für Hotez steht fest: Der «Anti-Impf-Aktivismus», der sich «auf der ganzen Welt ausbreitet», ist gefährlich.
«Es ist eine tödliche Kraft», so Hotez. «Die Anti-Wissenschaft tötet jetzt mehr Menschen als zum Beispiel Waffengewalt, globaler Terrorismus, nukleare Proliferation oder Cyber-Angriffe.»
In dem Video sind Fotos von Demonstranten zu sehen, die sich gegen die «Impfungen» aufgelehnt haben. Hotez bringt sie denn auch gleich mit der «extremen Rechten» in Verbindung. Impfgegner seien zu einer «politischen Bewegung geworden». – «In den USA werden sie mit dem Rechtsextremismus in Verbindung gebracht, ebenso in Deutschland.»
Weiter Hotez: «Dies ist also ein neues Gesicht der wissenschaftsfeindlichen Aggression. Und deshalb brauchen wir politische Lösungen, um dem zu begegnen.»
Das Medienportal LifeSiteNews, das auf die Aussagen von Hotez aufmerksam machte, verweist auf dessen Interessenskonflikte.
«Hotez ist ein Kinderarzt, der im Bereich der Impfstoff-Forschung und -entwicklung arbeitet. Neben seiner Tätigkeit am Baylor College of Medicine hat er auch einen Lehrstuhl für Tropenpädiatrie am Texas Children’s Hospital inne.»
Nahe stünde er zudem auch der WHO respektive deren Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. In einem Tweet habe er Ghebreyesus, dessen Onkel laut Angaben des WHO-Chefs kürzlich ermordet wurde, als «meinen Bruder und Mentor Dr. Tedros» bezeichnet.
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